Besuch im Tierheim

img_5884Ich bin lange nicht mehr im Tierheim Süderstraße gewesen. Ein Besuch war überfällig. Und so war ich mal wieder bei den verwahrten Hunden, Katzen, Kaninchen, Schlangen, einem Schaf (!), Papageien, Schildkröten. Und sogar Fische leben dort. „Wenn ein Mensch stirbt, hinterlässt er manchmal eben auch Aquarien“, wird mir erklärt. Die Hundeschnauzen, die sich an die Zwingertore drücken, sind Mitleid erregend. Dennoch: Vielen geht es im Tierheim besser als da, wo sie vorher gelebt haben. Die kleine Hündin auf dem Bild kommt aus Rumänien – zusammen mit 17 anderen Tieren. Sie sind zur Vermittlung hierher gebracht worden. Es gibt bereits viele InteressentInnen.

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Lauf gegen Gewalt um die Alster

img_5816Zum siebenten Mal hat der Benefizlauf der Autonomen Frauenhäuser stattgefunden. Er ging wie immer um die Alster – Hamburgs beliebtester Laufstrecke.  Mit knapp einem Dutzend LINKER sind wir dabei gewesen, Günther und ich mit dem Fahrrad, die anderen sind gelaufen. Im letzten Jahr war ich als erste Radlerin durchs Ziel gekommen. Mein Ehrgeiz ist gewesen, das in 2014 wieder zu schaffen. Ich hatte die Rechnung ohne die verfluchte Technik gemacht. Nur wenige Minuten nach dem Start ging meinem Hinterrad die Luft aus.

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Lesben und Queers diskutieren: Ein besseres Leben für alle!

intervention-e-vWelches spezielle Interesse haben lesbische Frauen und queere Menschen beim Thema Grundeinkommen? Ist es auch für sie eine Alternative als armutsfeste Einkommenssicherung? Und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Lebenspartnergesetz und die Öffnung der Ehe? Wie halten wir es mit Abhängigkeitsverhältnissen – hat nicht jede und jeder das Recht auf individuelle Absicherung? Und vor allem: Wie lässt sich ein besseres Leben durchsetzen? Diese Diskussion führten der Lesbenverein Intervention e.V. und die Landesarbeitsgemeinschaft queer in der LINKEN Hamburg im Rahmen der Pride-Week 2014. Weiterlesen

Sommersprechstunde Am Schlump

img_5470Wenn kein Berufsverkehr herrscht, ist es ruhig Am Schlump. Die Angestellten in den fünf Geschäften am zentralen U-Bahnhof in Eimsbüttel müssen nicht so hetzen, weil es auch die PassantInnen nicht so eilig haben. Der Imbiss, der Bäcker, der Blumenhändler, der Kiosk und der Obst/Gemüsehändler fahren einen langsameren Takt.

Eine Sprechstunde an diesem Sonnabendvormittag an diesem Ort ist dennoch genau richtig, weil sich so auch ein paar Gespräche führen lassen und diejenigen vorbeikommen, die irr auch wohnen. Außerdem habe ich heute auch netten Besuch bekommen – mein sechs Monate alter Enkel schaute vorbei! Weiterlesen

SeniorInnenfrühstück zu TTIP

img_5407Zum dritten Mal bin ich bei der Köster-Stiftung zum Frühstück eingeladen gewesen. Letztes Mal hatte ich über „Gesundheit älterer Menschen“ mit den BewohnerInnen der Einrichtung gesprochen. Davor war ich bei einer Podiumsrunde im Bundestagswahlkampf vor Ort gewesen.

Diesmal hatte ich das Thema „Freihandelsabkommen – Was bedeuten sie für Hamburg?“ mitgebracht. Außerdem jede Menge Kugelschreiber, Pflaster-Döschen und Feuerzeuge. Ich freute mich darauf, die Damen und Herren wiederzusehen – einige Gesichter erkannte ich gleich wieder.

„Ich kenne von den LINKEN nur Sahra Wagenknecht“, rief mir eine Dame zu. „Wer ist das denn?“ , fragte eine andere zurück. „Die kann über jedes Thema toll reden. Kennst Du nicht Gregor Gysi?“, konterte die andere. „Doch, den kenne ich natürlich.“ Ob ich diese hohe Messlatte einhalten konnte, bezweifelte ich. Aber ich wollte mir Mühe geben. Weiterlesen

Sommersprechstunde am Grindel

img_5316„Soll ich jetzt rekrutiert werden, oder was?“, fragt mich eine Endfünfzigerin, schick gekleidet, gepflegtes Haar, dezent geschminkt. Sie blickt mich auffordernd an. „Nein“, gebe ich zurück. „Ich mache hier eine offene Sprechstunde. Wenn Sie etwas über die Bürgerschaft wissen wollen, oder über DIE LINKE oder über meine Arbeit als Abgeordnete, oder wenn Sie ein Anliegen haben, dann bin ich jetzt für Sie da.“ Weiterlesen

Sommersprechstunde in der „Belle“

dsc01431Die „Belle“ ist eine beliebte Wohnstraße in Eimsbüttel-Süd, nah an der Schanze. Sie mündet in die bewegte Kreuzung „Fruchtallee/ Schäferkampsallee/ Christuskirche/ Weidenallee. Tanja, Suzana und ich haben uns auf den Weg gemacht, um zwei Stunden lang die vierte Sommersprechstunde anzubieten – und haben viele informative und nette Gespräche gehabt.

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St. Petersburg: Nur ein Ausschnitt vom Ganzen

dsc_7380Update vom 7. Januar 2015 am Ende des Textes

Am Ende des Tages waren wir nur noch erschöpft. Draußen war es noch hell, obwohl die Uhr bereits 23.30 anzeigte. Sieben Termine hatte wir in zwölf Stunden hinter uns gebracht. Das bedeutete: Rein in den Bus, über die Straßen brettern, raus aus dem Bus, ein Treppenhaus hoch, Hände schütteln, hinsetzen, aufmerksam zuhören, Fragen stellen, Mitschreiben, ein paar Fotos machen, Visitenkarten mitnehmen. Und nicht vergessen: „Danke, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben!“ Treppenhaus runter, rein in den Bus. Weiterlesen

Mehrere Wahrheiten, unmissverständliche Standpunkte

img_4038Als ich heute Abend in einem St. Petersburger Restaurant die Gelegenheit erhielt, vor Abgeordneten der Gesetzgebenden Versammlung einen Toast auszusprechen, erzählte ich, dass ich vor knapp 30 Jahren, im August 1985, zuletzt in Russland, damals noch der Sowjetunion, gewesen bin. Anlässlich der Weltfestspiele der Jugend hatte mich die SDAJ entsendet, um daran teilzunehmen. Früher, erzählte ich, sagte man zu Leuten wie mir des Öfteren: „Geh doch rüber“.  Das habe ich lange nicht mehr gehört, es hatte 1989 schlagartig aufgehört. Weiterlesen

Eine Reise nach St. Petersburg

img_5046Drei Tage lang ist eine neunköpfige Delegation der Hamburgischen Bürgerschaft nach St. Petersburg gefahren. Es ist die älteste Städtepartnerschaft, die Hamburg hat, sie besteht seit 1957. Ich bin für DIE LINKE mit dabei. Auch alle anderen Fraktionen haben Abgeordnete entsendet. Weiterlesen