Nach dem Verständnis der Hamburger CDU und GAL sind Frauen im Betrieb gleichgestellt, wenn ausreichend Frauen in Aufsichtsräten vertreten sind. Diese Fixierung auf die ChefInnen-Etagen demonstrierten die beiden Bürgerschaftsfraktionen am Mittwoch im Rechts- und Gleichstelllungsausschuss – ohne dass ihnen die Schamesröte ins Gesicht zog. Sie bügelten mit einem oberflächlichem Petitum zwei frauenpolitisch richtungsweisende Anträge zu Gleichstellungsgesetzen in der Privatwirtschaft und im Öffentlichem Dienst der Hamburger Linksfraktion mit einer einzigen Abstimmung fort.
Besonders blamiert haben sich die Grünen. Bis vor zweieinhalb Jahren standen sie in Hamburg für eine emanzipatorische Frauenarbeit. Heute ist ihr Feminismusverständnis zu einer kleinbürgerlichen Bettelei geworden, die nur sanft am Management rüttelt. Sie haben jegliche Sicht auf die Mehrheit der Frauen verloren, die im Alltag und ihrem Berufsleben um ihre Menschenrechte ringen: Faire Entlohung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Teilhabe druch flexible Arbeitszeiten Hier ist meine Presseerklärung dazu.
CDU und GAL frauenpolitisch inkompetent
Kategorie:Senioren /
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