Ich gehe auf wenige Empfänge im Rathaus. Gestern „empfing“ der Seant in Gestalt des Staatsrats Jäger Frauen und Männer anlässlich des 60. Geburtstages der Müttergenesung. Kirchliche Einrichtungen, freie Träger und der Paritätische Wohlfahrtsverband engagieren sich, um Mütter – und auch immer mehr Vätern – Erholungskuren mit und ohne Kindern zu ermöglichen.
Deutlich wurde in den Grußworten der Wandel der Anforderungen: Ging es anfangs darum, Frauen aus dem Haushaltsstress rauszuziehen und ihnen ohne Kinder ein paar Wochen Erholung zu ermöglichen, sind es heute eben auch parallel noch berufstätige Frauen, die zur Kur fahren.
Deutlich wurde auch Kritik: Einen guten Teil der Arbeit besteht darin, Kuren durchzusetzen: Die Krankenkassen lehnen penetrant Kuren ab! „Dank“ der Gesundheitsreformen der letzten Jahre ist die Hürde für Frauen immer größer geworden, sich eine berechtigte Kur zu holen um die Gesundheit wieder zu stabilisieren. Über die Folgekosten machen sich Verantwortliche offensichtlich weniger Gedanken. Hierfür hörte ich dann allerdings zu wenig Kritik an den politisch dafür Verantwortlichen.
[…] Zum 60. Bestehen des Mütergenesungswerkes war ich zm Gratulieren im Rathaus und habe diesen Blogbeitrag dazu […]
[…] Zum 60. Bestehen des Mütergenesungswerkes war ich zm Gratulieren im Rathaus und habe diesen Blogbeitrag dazu […]
auch ich musste 1980 nach meinem großen Zusammenbruch ins Müttergenesungsheim und nach dem Zusammenbruch meiner Ehe in ein Mutter-Kind-Heim mit meinem damals 10jährigen Sohn.
Als der Ex mich abholen kam, heulte ich unterwegs pausenlos. Ich wollte nicht nach Hause.
Wieviel Kraft und Energie verlieren Mütter in den ehelichen Auseinandersetzungen. Wieviel Kraft und Energie wird hier verschleudert; da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Mütter zusammenkrachen!