Senat zockt Medien ab

Wenn die Bevölkerung am 20. Februar den Senat aus dem Amt jagt, dann sollen die Medien für die Berichterstattung darüber wenigstens löhnen. Und für die prekäre Haushaltslage der Stadt wird auch noch etwas getan. Dachte sich der Senat – und verlangt Standgebühren für die Medienzentren der Sender im CCH, aus dem am Wahlabend berichtet wird. Standmiete pro Quadratmeter, wie auch dem Markt.

Das wäre auch für die Zukunft eine prima Einnahmequelle: Bei Bürgerschaftssitzungen könnten JournalistInnen künftig auch immer eine Gebühr zahlen, um anwesend sein und berichten zu können. Gehts noch? Ich habe gegen dieses Vorgehen protestiert und hoffe, auf seine letzten Tage macht der Senat noch einen vernünftigen Schritt und zieht diese Schwachsinnsanordnung zurück. Sonst werde ich auch ganz formal und sage: Das wäre Behinderung der freien Presseberichterstattung!

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