Trauer und Wut: Broschek wird dicht gemacht

Die letzte Tiefdruckerei Hamburgs wird abgewickelt. 140 Menschen in Druckerei, sowie je 50 in der Weiterverarbeitung und im Versand verlieren ihre Arbeit. Damit findet eine 200-jährige Tradition ihr Ende. Für die Stadt ist das ein Desaster und ein denkbar schlechtes Signal für den Industriestandort Hamburg. Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft teilt die Wut und Empörung der Belegschaft und kritisiert das Verhalten des Managements scharf. Vor einigen Monaten hatte die Unternehmensgruppe Schlott, zu der Broschek gehört, Insolvenz an-gemeldet. Nun ist klar: Es gibt niemanden, der die Druckerei übernimmt. Damit wird der Betrieb im Insolvenzverfahren abgewickelt. Auf der heutigen Betriebsversammlung wird der Insolvenzverwalter teilnehmen und der Belegschaft das Ende offiziell verkünden.

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