Ein elendiges Hundeleben

IMG_5884Hunde, wollt ihr ewig leben“, heißt ein preisgekröntes Kriegsdrama aus dem Jahr 1959. Das Gleiche mag man denken, wenn man sich die Situation von einigen Hunden in Tierheim Süderstraße anschaut, für die die Stadt jährlich über 26.000 Euro zahlt – weil sie nicht an interessierte HalterInnen vermittelt werden.

Es sind die so genannten Kampfhunde, die ein elendiges Dasein im Tierheim fristen. Nach dem Hundegesetz sind diese knapp 30 Tiere der Kategorie 1 zugeordnet. Sie gelten damit als unwiderlegbar gefährlich. Haben sie aber den Wesenstest bestanden, dürfen sie unter bestimmten Auflagen wieder aus dem Knast raus. Angeblich. Leider, so ist mir berichtet worden, legt die Stadt unüberwindbare Hürden auf, sodass die Tiere nicht vermittelt werden. Also kosten sie weiterhin Geld – mehr als einer/m Hartz-IV-EmpfängerIn monatlich zusteht. Lebenslänglich heißt das Urteil. Willkür nenne ich dieses Herangehen – wenn es stimmt.
Ich bin der Sache nun auf den Grund gegangen und habe detalliert nachgefragt, welches die Hindernisse sind, die die Vermittlung so unmöglich machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert