Einladung zur Abschlussdiskussion „Große Anfrage für alle“

Social Media in Hamburg. Diskussionsveranstaltung zur „Große Anfrage für Alle“, betahaus Hamburg, Dienstag 1. November 2011, ab 19 Uhr

Das erste Mal traute sich eine Bürgerschaftsfraktion, eine Große Anfrage an den Senat im Entwurfsstadium zu veröffentlichen und zum Mitgestalten bereit zu stellen. Die Linksfraktion hatte den Entwurf mittels einer speziellen Software, auf deren Plattform im Internet gemeinsam an Texten gearbeitet werden kann, online gestellt. Über twitter, Facebook, Google+ und anderen sozialen Medien wurde ein Aufruf zum Mitmachen verbreitet. Am 1. November soll der Entwurf nun noch einmal abschließend debattiert – und danach eingereicht werden.

Kersten Artus, medienpolitische Sprecherin, sagt: „Uns ist das Fachwissen der interessierten Öffentlichkeit wichtig. Wir wollen aus dieser Aktion lernen, um diese Beteiligungsform auch künftig im politischen Alltag einzusetzen. Die sozialen Medien spielen in der Kommunikation eine immer größere Rolle. Es ist eine gewisse Medienkompetenz der Regierungen erforderlich, um die Chancen der sozialen Medien im politischen Dialog zu nutzen. Dies ist nur zum Teil ein Generationenproblem, sondern vorrangig mit der Angst vor Machtverlusten verbunden. Ich bin davon überzeugt, dass die sozialen Medien dazu beitragen, Hierarchien abzubauen und Glaubwürdigkeit (wieder-)herzustellen. Daher wollen wir mit der Großen Anfrage auf den Senat einwirken, die sozialen Medien aktiv zu nutzen, mit wirkliche Bürgerbeteiligung zu ermöglichen.“

Das betahaus befindet sich in der Lerchenstraße 28a, Eingang Schilleroper. Der Eintritt ist frei.

Auf dem Podium: Kersten Artus, MdhB, Agnieszka Krzeminska, Digital Media Women Hamburg, Martin Fuchs, Bürger & Freunde
Moderiert wird die Veranstaltung von Jörg Eisfeld-Reschke, ikosom

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