Es gibt keine friedliche Nutzung von Atomkraft!

Tausend Menschen haben heute in Hamburg am Ostermarsch teilgenommen. Vom Kriegsklotz ging es nach St. Georg, wo vor der Heinrich-Wolgast-Schule ein Friedensfest stattgefunden hat. Musik, gute und eindringliche Reden, die Stimme von Mumia Abu Jamal wurde eingespielt.

Der Krieg in Libyen, der mit voller Waffengewalt geführt wird, richtet sich auch unmittelbar gegen die zivile Bevölkerung. Unter dem Deckmantel, Gaddhafi aus dem land zu jagen, geht es doch nur darum, den Zugriff auf die Ölreserven zu sichern. Es geht nicht darum, friedliche und demokratische Kräfte zu fördern. Blut für Öl – das ist das Motto, unter dem das Land beschossen wird. Das Bild des jahrelang zum „Schurken“ aufgebaute lybische Herrschers hilft dabei, die Empörung in Deutschland gering zu halten. Gruselgeschichten vervollkommnen die psychologische Kriegsführung.

Dass Fukushima mahnt, dass es keine friedliche Nutzung der Atomenergie gibt, darin sind sich alle einig. Aber es wunderte mch sehr, dass ich von Grünen und SPD niemanden auf dem Ostermarsch gesehen habe. Vermutlich weil zu wenige Kameras da waren, die ihre Gesichter abbildeten? Oder weil sie mit Kritik rechnen mussten, weil unter Rotgrün ein inkonsequentes Ausstiegsszenario aus der Atomenergie vereinbart wurde? Heike, Dora und ich sind mitmarschiert und haben die Linksfraktion würdig vertreten!

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