ÄrztInnen in Pflegeheimen

HeimärztInnen wurden vor Jahren in Hamburg abgeschafft. Der Sozialausschuss der hamburgischen Bürgerschaft befasste sich gestern in einer Anhörung mit der Thematik. Es wurde deutlich, wie unterschiedlich die Problematik der haus- und fachärztlichen Versorgung eingeschätzt wird. Pflegegesellschaft und Krankenkassen sehen eigentlich keine großen Probleme, bzw. wollen eine Veränderung nicht finanzieren. Kassenärztliche Vereinigung, ZahnärztInnen und ÄrztInnenkamemr sehen dringenden Handlungsbedarf, haben aber nicht das Geld, um eine bessere Versorgung sicherzustellen. Auf der Strecke bleiben die Pflegenden. Eine Folge ist zum Beispiel häufige Krankenhauseinweisung. Aber: Wie viele Notfalltransporte aus Pflegeheimen kommen, weiß niemand. Schon auf meien Kleine Anfrage zu Rettungseinsätzen waren die Antworten recht dürftig.

Dabei gibt es gute und finanzierbare Vorschläge und sogar Beispiele. Eines davon ist das Berliner Projekt.Die ZahnärztInnen schlagen vor, wie in Kitas und Schulen auch in den Pflegeheimen tätig zu werden. Die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege hat großartige Erfolge zu verzeichnen. Wie man im Alter lebt, wie qualitätsvoll die letzte Lebensphase gestaltet werden kann – auch das ist im Wesentlichen eine Frage des Geldes – wie so oft …

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