Ein Sonnabend am Schreibtisch

Während heute tausende Menschen in Berlin gegen den Datensammelwahn de Staates demonstrierten, habe ich am Schreibtisch gesessen und meine vergangene parlamentarische Woche nachgearbeitet und die nächste vorbereitet. Einen Berg von Papieren galt es abzuarbeiten, zu sortieren. Viele E-Mails mit Anhängen warteten darauf, endlich gründlich gelesen und ausgedruckt zu werden.

Eine Spende habe ich überwiesen und mich zur Frauenherbstmahlzeit des Hamburger Landesfrauenrates angemeldet. Ich habe meine nächsten Termine sortiert und die dazu gehörigen Unterlagen zusammengestellt.

Über den Gesundheitsausschuss vom Donnerstag habe ich einen Ergebnisbericht verfasst und ein Konzept für eine Konferenz geschrieben, die ich im kommenden Frühjahr veranstalten möchte. Hierfür bin ich einmal queer durchs Web gesurft und habe mich etwas inspirieren lassen und Fakten gesammelt.
Die Ausrisse, die ich immer die Woche über aus diversen Zeitungen sammle, habe ich nochmal richtig datiert und zu den Themen gelegt, zu denen sie gehören.

Einige E-Mails habe ich versendet: Material, das ich anderen zur Kenntnis gegeben haben, eine Anfrage für eine Veranstaltung, Arbeitsanweisungen für Referentinnen. Zwischendurch zieht mich Facebook an, ich hinterlasse meine Kommentare und lese mich durch die Neuigkeiten, die die Menschen auf meiner Kontaktliste weitergeben. Es sind immer lesenswerte Beiträge dabei. Einen besseren Newsletter gibt es nicht!

Es war dann noch ein Stündchen Zeit, nach Altona zu fahren und ein wenig zu bummeln. War auch nötig nach dieser Schreibtischintensivphase.

Die Bürgerschaftssitzung am 15. September wird mich nicht so sehr in Anspruch nehmen. Das heißt, ich habe Morgen einen freien Sonntag – abgesehen vom Wohnungsputz! Mein Tageszeitungskontingent verteile ich auf heute und morgen, drei habe ich schon durch. Die neue Hinz & Kuntz packe ich ich noch dazu.

Nächste Woche warten jeden Abend Termine auf mich, selbst an einigen Nachmittagen finden Treffen statt. Also wird es am kommenden Wochenende wieder einige Stunden Schreibtischarbeiten bedeuten. An welcher Demo ich dann deswegen nicht teilnehmen kann? Es wird bestimmt eine sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert