Landesparteitag in Hamburg

Eine ökologisch verantwortungsvolle und soziale Energiepolitik – das will DIE LINKE in Hamburg. Zwei Texte konkurrierten darum, zum Leitantrag gekrönt zu werden. Nach einer qualifizierten Debatte sprach sich das Plenum deutlich für eine klare Kapitalismuskritik aus. Darin unterscheiden wir uns von allen anderen Parteien.

Die politischen Arbeitsschwerpunkte der kommenden Monate bestimmten den zweiten Teil des Parteitages. Der unsozialen Kürzungspolitik des Senats erteilen wir eine klare Absage. Wir setzen auf Umsteuern statt kürzen, wir wollen und werden die Gegenwehr weiter unterstützen und einen Politikwechsel vorantreiben.

Die Partei kommt immer mehr in der Gesellschaft an. Da mutet es manchmal schräg und praxisfern an, wie nervig um Formulierungen gestritten wird. Auch das ist Parteitag: ein Marktplatz der Eitelkeiten. Die quotierte Redeliste trägt zum großen Teil dazu bei, dass die Redewütigsten nicht den Raum erhalten, den sie sich früher genommen haben. Und solange es immer auch noch etwas zu lachen gibt, lassen sich auch nedlose Stunden langer Debatten aushalten. Bester Versprecher: Protestanten statt Protestierer. Bester Zwischenruf: Lautes Bellen von Peters Hund. Beste Gesten: Hartmut hat mir einen Kaffee spendiert und Robert mir einen Apfel vom Bergerdorfer Delegiertentisch zugeworfen. Schwierigste Minderheitenposition: Wer Fleisch isst, kann nicht links sein.

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