Ein Tag für die Medien

In der Bremischen Bürgerschaft fand eine Anhörung zum 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag statt. Die Intendanten der großen Sender liefen auf, der Vorsitzende der ARD, die KEF. Es hörten zu Abgeordnete aus den fünf nordeutschen Landesparlamenten. Aus Hamburg waren wir zu viert, die GAL fehlte. Der Zug nach Bremen für um 7.15 Uhr in Hamburg los, das hieß viertel vor sechs Aufstehen.

Die Bremische Bürgerschaft passt überhaupt nicht in die schöne Altstadtkulisse Bremens. Umso schöner ist sie von innen: Hell und freundlich. ein gutes Arbeitsklima.
Die Anhörung dauert vier Stunden und die Intendanten bezogen zur geplanten Umstellung der Gebühren zu einer Haushaltsabgabe Stellung. Insgesamt ist es eine vernünftige, wenn auch nicht befriedigende, Lösung. Die Gebührenaufkommen sinken immer weiter und die Umstellung wird nun Stabilität bedeuten, aber keine zusätzlichen Einnahmen für die Sender. Das bedeutet: Weiterer Personalabbau, weitere verbilligung von Produktionen. Aus meiner Sicht wird es immer schwerer werden, den Programmauftrag zu erfüllen. Gleichzeitig drücken die Privaten, dass sie den Werbekuchen alleine haben wollen.

Abends zurück in Hamburg bin ich zum 65 Geburtstag des DJV Hamburg (Deutscher Journalistenverband) gegangen. Er fand im Museum für Völkerkunde statt. Das tolle Programm lief im antiken Hörsaal – Vorträge, Rede, Musik. Durch das Programm führte Martin Wilhelmy, der früher das Hamburg Journal moderierte. Anschließend haben wir noch viel geschnackt. Eine richtig gute Geburtstagsfeier! Um Mitternacht war ich dann im Bett – und sofort eingeschlafen.

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