Toller Wahlabend im Altonaer Museum: Die Prognose sieben Prozent für uns riss uns richtig vom Stuhl. Und dass es nun 6,4 Prozent sind, ist auch okay, denn der Widereinzug ist eine Bestätigung für uns, unsere Arbeit und dafür, dass die Menschen eine linke, konsequente, Alternative zur SPD und zu den Grünen wollen – und brauchen!
Allen Umständen – gesunkene Wahlbeteiligung, hoher Anteil an ungültigen Stimmen, absolute Mehrheit der SPD – zum Trotz werden wir unsere Arbeit fortsetzen. Bestimmte Dinge können nur marginal beeinflusst werden.
Auch die Mehrheit für die SPD kommt nicht von ungefähr. Ole von Beust hat wie ein Sozialdemokrat regiert und die Menschen haben sich nun das gewählt, was sie gewohnt sind und ihnen vertraut ist. Die CDU ist wieder da gelandet wo sie in einer Großstadt auch hingehört: Sie hat ihre historische Chance, sich zu erneuern, verpasst. Den durchaus mutigen Weg, sich mit den Grünen zu verbünden, ist sie nicht weitergegangen, sondern gestolpert im selbstdefinierten Konservatismus.
DIE LINKE wird als gewichtiger Faktor, der die sozialen Missstände dieser Stadt deutlich macht und für Änderungen ringt und kämpft, weiterhin Druck machen! Die Luftblase der Scholz-SPD wird schnell in sich zusammenfallen. Wer Wahlen gewinnt, weil der Gegner schwach ist, aber im eigenen Laden zerrissen ist, wird bald ins Trudeln geraten. Uns stehen abweschslungsreiche Zeiten in Hamburg bevor!
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