Warum hasst Alice Schwarzer Prostituierte?

DOKUMENTIERT: Stimmungsmache gegen die Legalisierung von Prostitution, gegen die freie und ungehinderte Berufsausübung von Sexarbeiterinnen, und das Trommeln für ein neues repressives Überwachungssystem gegenüber Prostitution und Prostituierten – das ist die immer gleiche Botschaft der Ikone des deutschen Polizeifeminismus, der BILD-Journalistin Alice Schwarzer.

In der Sonntags-Talkshow mit Günter Jauch gab Schwarzer wieder einmal eine Kostprobe, wie sie es mit dem Respekt gegenüber Andersdenkenden hält. Respekt zählt nicht zu ihren Schlüsselqualifikationen. Nicht nur dass sie anderen ständig übers Maul fährt, sie stellt auch noch den in die Diskussionsrunde eingeladenen Bordellbetreiber persönlich in eine Reihe mit Verbrechern. Nicht nur der Angegriffene, auch Günter Jauch ließ Frau Schwarzer gewähren. Eine unglaubliche Verrohung der Kommunikationsformen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Der Kampf Schwarzers gegen Prostitution trägt mittlerweile alle Züge eines religiös motivierten Kreuzzugs. Und da scheinen – zur Freude aller Innenminister, aller Herren von LKAs und BKA sowie aller Rechtskonservativen – offenbar alle Mittel recht.

Frau Schwarzer geht es um nichts Geringeres als eine „Ächtung der Prostitution“. Die Ächtung ist ein Verfahren aus mittelalterlichen Zeiten, bei der es mangels ausgebildeter zentralstaatlicher Gewalt darum ging, dass jedermann aufgerufen war, die Geächteten außerhalb des Gesetzes und damit rechtlos zu stellen.

Die „Volksgemeinschaft“ war aufgerufen über die strafrechtliche Verfolgung hinaus jemanden für vogelfrei zu erklären, ihn mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auszugrenzen und zu stigmatisieren. Ganz offensichtlich will Frau Schwarzer an diese mittelalterlichen Traditionen anknüpfen.

Eine Ächtung erfuhren in späterer Zeit Krieg und Sklaverei, Gewalt oder der Einsatz bestimmter Kriegswaffen. Wenn nunmehr Prostitution in diese Aufzählung eingereiht wird, erfolgt eine Gleichsetzung von Prostitution mit Gewalt, Sklaverei und Krieg.

Diese Gleichsetzung beruht bei Schwarzer nicht auf Fakten und Sachargumenten, sondern auf einer quasi-religiösen Verblendung. Hinter dem Bedürfnis nach einer Ächtung von Prostitution steht in Wirklichkeit der Wunsch nach einer Neuauflage der Hexenjagd gegenüber Prostituierten, wie wir sie aus vergangenen Jahrhunderten zur Genüge kennen.

Der nachfolgende Artikel aus der Doña-Carmen-Zeitung „La Muchacha“ versucht die Hintergründe und Motivation des Hasses von Frau Schwarzer gegenüber Prostituierten nachzuspüren und zu ergründen. Es geht uns dabei um das Verständnis eines in sich geschlossenen Denksystems und einer Motivlage, nicht um die Person Schwarzer. Die ist unbedeutend und vermag sich nur durch Krakeele Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Warum hasst Alice Schwarzer Prostituierte?

Seit Jahren schon wettert die Feminismus-Ikone Schwarzer gegen Prostitution. Mehr noch: Sie hetzt die Polizei auf Prostituierte. Sie fordert in ihren öffentlichen Verlautbarungen seit Jahren unentwegt mehr Kontrolle und Überwachung der Prostitution, mehr Geld für Polizeirazzien, tritt ein für die Strafbarkeit der Förderung von Prostitution und die Bestrafung der Freier nach schwedischem Vorbild.

Schwarzers Motto „Solidarität mit den Prostituierten – und Kampf der Prostitution“ (1) hat etwas rundweg Verlogenes: Wer so vehement seine journalistischen Möglichkeiten gegen Prostitution einsetzt wie Schwarzer, nimmt Frauen nur als Nicht-Prostituierte ernst. Die derart Beglückten müssen sich verleugnen und sich von sich selbst distanzieren, um sich der „Solidarität“ einer Frau Schwarzer als würdig zu erweisen. Was die bürgerliche Gesellschaft Frauen in der Prostitution schon immer abverlangt hat, die Selbstverleugnung, fordert auch Schwarzer. Nur mit dem „kleinen Unterschied“, dass sie es „feministisch“ begründet.

Die ursprünglich linke Kritik an bürgerlicher Ehe und der mit ihr einher gehenden geschlechtlichen Arbeitsteilung verwandelte die Journalistin Schwarzer alsbald in eine Kritik an männlichem Verhalten gegenüber Frauen in der Ehe. Eben das macht den Unterschied: ob man das gesellschaftliche Verhältnis der bürgerlichen Ehe und Kleinfamilie oder aber nur das Verhalten einer der beteiligten Seiten des Verhältnisses kritisiert.

Schwarzer: Ehe = Prostitution

Die demütigende ökonomische Abhängigkeit der Frauen von Männern im Kontext von Ehe galt Schwarzer stets als Ausdruck von Prostitution: „Viele empfinden ihre sexuellen Kontakte mit dem Ehemann oder Freund als Prostitution.“ (2) „Auch Ehefrauen mit Kleinkindern müssen sich nicht in ungewollten Ehen prostituieren.“ (3) Weil Schwarzer die ökonomische Abhängigkeit der Ehefrau mit Prostitution gleichsetzt („Auch die abhängige Hausfrau, die nur dableibt, weil sie nicht gehen kann, prostituiert sich.“ (4), behauptet sie kühn, jede Frau wisse, was Prostitution bedeutet. „Was Prostitution ist, das weiß im Grunde jede Frau. Fast jede hat es schon mal getan: aus ‚Gefälligkeit’, um nett zu sein, um des lieben Friedens willen, aus Angst. Nicht nur die Hausfrau, die in Ermangelung eigenen Geldes oft noch nicht einmal gehen kann, wenn sie will, prostituiert sich so manches Mal.“ (5) Die „ergeben sich prostituierende Ehefrau“ (6) sei das genaue Gegenteil eines selbstbewussten Subjekts. Sie ist das „totale Objekt“ (ebenda).

Es ist die Ohnmachtserfahrung der Frau in der bürgerlichen Institution der Ehe, die von Alice Schwarzer nicht mehr als Protest gegen diese Institution gewandt, sondern gegen ihren Widerpart, die Prostitution, umgeleitet wird. Das Idealbild der bürgerlichen Ehe, das an die „Einheit von Sexualität und Liebe“ gekoppelte Glücksversprechen, wird hochgehalten und in Abgrenzung zur Prostitution verteidigt.

Akzeptanz nur für ‚Einheit von Sexualität und Liebe‘

Frauen seien „zu der perversen Trennung von körperlicher und seelischer Kommunikation, die die Männergesellschaft laufend praktiziert, offensichtlich nicht bereit“, so Schwarzer. (7) Mit sicherem Instinkt erkannte sie, dass die Trennung von Sexualität und Liebe die Prostitution von der bürgerlichen Ehe unterscheidet. Aber warum gilt ihr diese Trennung als „pervers“? Zwei Gründe lassen sich dafür ausmachen: a) Die „Einheit von Sexualität und Liebe“ erscheint als Ausdruck einer quasi natürlichen „Ganzheitlichkeit“, das bloße Interesse an sexueller Lustbefriedigung als eine minderwertige „Reduktion“ des Menschen. In der Prostitution wie in der Pornografie wird der Mensch „reduziert auf geschlechtliche Benutzbarkeit“. (8) b) Die Trennung von Sexualität und Liebe wird transformiert in die religiöse Differenz von ‚Körper‘ und ‚Seele‘.

Vor diesem Hintergrund entzündet sich Schwarzers Glaubenskampf gegen die Prostitution, der alle Züge eines religiös motivierten Kreuzzugs trägt. Dabei sieht sie „die Frauen“ auf ihrer Seite im Kampf gegen „die Männergesellschaft“: „Die Frauen von heute erwarten auch in der Sexualität ein ganzheitliches Interesse an ihrer Person und eine umfassende Erotik, den Blick in Ausschnitt und Seele.“ (9) Für Schwarzer gilt: „Sexualität ist für die Mehrheit der Frauen quasi unlösbar mit Liebe verknüpft.“ (10) Sie weiß, dass die Frau „Liebe und Sexualität nicht so leicht trennen konnte wie der Mann.“ (11)

Was Alice Schwarzer verteidigt, ist nichts anderes als der durch Sozialisation und Rollenerwartung auf Frauen ausgeübte Druck, nicht mit der „Einheit von Sexualität und Liebe“ zu brechen. Das darauf basierende, durchaus trügerische Glücksversprechen soll Frauen mit den Abhängigkeiten der bürgerlichen Ehe versöhnen. Indem Schwarzer die Einheit von Sexualität und Liebe unreflektiert als ganzheitliche, quasi-religiöse Einheit von ‚Körper‘ und ‚Seele‘ verteidigt, befestigt sie die traditionelle Ohnmacht der Frauen im Kontext der bürgerlichen Ehe. Deshalb ist es ein öffentlich gepflegter Irrglaube zu meinen, Schwarzer verträte einen Feminismus. Ihre Weltanschauung ist im Kern patriachalisch und konservativ, weil sie die Unterordnung der Frau unter den Mann letztlich nicht aufbricht.

Wenn Schwarzer die „Einheit von Sexualität und Liebe“ als ursprüngliches und geradezu natürliches Verhältnis darstellt, muss die der Prostitution zugrunde liegende Trennung beider Aspekte selbstredend als unnatürliche „Reduktion“ des Menschen, als Ausdruck einer totalen Verfügungsgewalt und Herrschaft des Mannes ihr gegenüber gedeutet werden.

Prostitution ruiniert die Ehe

Was die bürgerliche Ehe aushöhlt und zugrunde richtet, sind laut Schwarzer nicht die den ökonomischen Rahmenbedingungen geschuldeten inneren Widersprüche dieser Institution, sondern ist die Einwirkung der Prostitution auf sie. Maßgeblich ist dabei der männliche Blick auf die Frau. Da jeder Mann ein potenzieller Freier ist, verwandelt sein Blick jede Frau in eine potenzielle Hure: „Seinen Blick auf eine Prostituierte richtet so ein Mann natürlich auf jede Frau: auf seine Kollegin und seine Freundin/Frau.“ (12) In den Lotterbetten der Republik kennt Schwarzer sich aus: „All diese Männer lassen den Freier im Ehebett natürlich nicht vor der Tür. Ihr Begehren, ihr Blick auf Frauen, ihr Verhältnis zu Frauen wird zutiefst geprägt von der Erfahrung ihrer Käuflichkeit. Die Prostitution dringt nicht nur ins Innerste der Prostituierten, sondern auch der Freier. Selbst die Männer die es nicht tun, wissen, dass sie es tun könnten. Und schon das prägt die Einstellung. … Früher gab es noch die ‚anständigen’ und die ‚unanständigen’ Frauen, heute sind alle Frauen Ware.“ (13)

Wie die Pfaffen beklagt Schwarzer mangelnden Anstand und das Umsichgreifen der Hurerei.

Frauen müssen Männern nicht nur „unentgeltlich den Dreck wegmachen, sondern auch noch für ihn – sehr kostengünstig – die Hure spielen.“ (14) „Da sind die Sexspiele, für die vor wenigen Jahren besonders spezialisierte Prostituierte doppelte Tarife nahmen und die jetzt berufstätige Ehefrauen am Feierabend zu liefern haben. Selbst türkische Ehefrauen, die auf der Straße nur verschleiert gehen dürfen, müssen heute zuhause für ihre Ehemänner die Nutte spielen.“ (15) Dumme anatolische Hausfrauen „spielen die Nutte“ – ein bisschen Rassismus darf bei Schwarzer nicht fehlen. Sie war schon immer der bessere Sarazzin.

So absurd es auch erscheint: Die „innere Einstellung“, der „Blick“ des Mannes, prägt die sexuellen Verhältnisse in der Ehe. Was als Anklage gegen Männer daherkommt, ist bei Licht betrachtet ein erbärmlicher Pfaffen-Feminismus, der die traditionell kirchliche Sicht der Frau als Dienerin des Mannes erneut bestätigt.

Nicht nur hinsichtlich der Ehe, auch in Bezug auf Prostitution manifestiert sich Schwarzers analytischer Offenbarungseid. „Männer kaufen bei Prostituierten nicht Sex, sondern Macht“, behauptet sie. (16) Eine derart grotesk zugespitzte Behauptung kann nur aufstellen, wer von der prinzipiellen Unzertrennlichkeit von Liebe und Sexualität überzeugt bzw. besessen ist. Denn die absprachegemäß bestehende Abwesenheit von Liebe im Prostitutionsverhältnis muss – ausgehend von der als untrennbar imaginierten ‚Einheit‘ von Liebe/Sex – auch als Abwesenheit von Sex gedeutet werden. Da nun beides fehlen soll, kann an deren Stelle etwas anderes treten: Macht, Herrschaft, Unterdrückung und Gewalt. Sex erscheint lediglich als „sexualisierte Gewalt“ des Mannes.

Religiöser Hokuspokus und Männerphantasien

Nicht nur, dass bei Schwarzer damit die christliche Verteufelung der sexuellen Lustbefriedigung jenseits von Liebe und sozialer Bindung ihre „feministische“ Wiederauferstehung feiert. Das Kuriose ist, dass ausgerechnet eine sich als feministisch verstehende Sichtweise die nicht minder trügerische Männerphantasie, Männer würden – weil sie zahlen – das faktische Geschehen in der Prostitution maßgeblich bestimmen, als theoretisches Faktum reproduziert. Was wäre schon der Glaube von Männern an ihre Omnipotenz, wenn dieser Glaube nicht auch in den Köpfen der Frauen verankert würde. Alice – bitte übernehmen sie!

Dass man es ausgerechnet bei der Prostitution nicht mit Sex zu tun hat, ist schon starker Tobak. Aber Schwarzer ist diesbezüglich von sich überzeugt: „Ich weiß zu viel“. Wenn das man nicht ein Irrtum ist…

Zweifellos erfolgt der Kauf und Verkauf sexueller Dienstleistungen wie andere wirtschaftliche Betätigungen nicht auf einer Insel der Glückseligen, sondern im Rahmen historisch tradierter Machtkonstellationen. Prostitution macht dabei keine Ausnahme. Aber damit erwerben Männer in der Prostitution noch lange nicht „das Recht auf den Körper und die Seele eines anderen Menschen“, wie Schwarzer fabuliert. (17)

Im Kapitalismus sind Menschen, die nicht über Produktionsmittel oder angehäuften Reichtum verfügen, in der Regel gehalten, ihre Arbeitskraft bzw. Dienstleistungen zu verkaufen. Wie in allen anderen Wirtschaftsbereichen so auch in der Prostitution: Hier verkaufen Frauen ihren Kunden eine vorab vereinbarte sexuelle Dienstleistung. Sie verkaufen dabei ebenso wenig ihren Körper wie eine Masseuse, eine Krankenschwester oder eine Tänzerin dies tut. Schwarzers Verweis auf den gleichzeitigen Verkauf der „Seele“ ist religiöser Hokuspokus jenseits von Aufklärung. Indem sie auf das Gebiet des Spirituellen ausweicht, erklärt sie die Haltung zu Prostitution zu einer Glaubensfrage.

Fehlgeleiteter Hass auf Prostitution

Erst dieser quasi-religiöse Kontext ermöglicht Hass, Hass auf Prostitution. „Das ist es wohl, was den Frauen, wie allen unterdrückten und gedemütigten Gruppen, am meisten ausgetrieben worden ist: der Mut zum Hass! Was wäre eine Freiheitsbewegung ohne Hass?“, so Schwarzer. (18) Weiter schrieb sie: „Hassen ist an sich noch nichts Negatives. Im Gegenteil: die totale Unfähigkeit zu hassen und die totale Bereitschaft, hinzunehmen und zu leiden, ist sicherlich eine seelische Verkrüppelung.“ (19)

Schwarzer kultivierte nicht nur einen Hass auf Männer, sondern auch eine Gegnerschaft zur Prostitution, die auf einen tiefsitzenden Hass gegenüber Prostituierten schließen lässt. Dem liegen unverdaute Ohnmachtserfahrungen von Frauen in der bürgerlichen Ehe und deren Projektion auf die Prostitution zugrunde. Hass auf Prostitution erscheint dabei als probates Mittel, eigene unverarbeitete Ohnmachtserfahrungen zu bewältigen.

An der realen Ohnmacht von Frauen hat Schwarzer wenig ändern können. Ihre „Leistung“ besteht darin, Ohnmachtserfahrungen von Frauen in der Ehe kanalisiert und ihrem Radaufeminismus einverleibt zu haben. „Hass ist nur da mies, wo er grundlos oder fehlgeleitet ist“, schrieb Schwarzer. (20) Ihr eigener Hass auf Prostitution und Prostituierte ist keineswegs grundlos. Denn zweifellos gibt es Gründe und Interessen, von der Misere des Geschlechterverhältnisses in Ehe und bürgerlicher Kleinfamilie abzulenken und die aufgestaute Wut stattdessen auf die Prostitution umzulenken. Indem Schwarzer dies macht, erweist sich ihr Hass auf Prostituierte als „fehlgeleitet“ und daher mies.

Anmerkungen:

1 A. Schwarzer, Alice im Männerland, München 2002, S.204
2 A. Schwarzer, Der kleine Unterschied und seine großen Folgen, Frankfurt, 2002, S.233
3 ebenda, S.282
4 A. Schwarzer, So sehe ich das, Köln, 1997, S.22
5 A. Schwarzer, Der große Unterschied, Köln, 2002, S.139
6 A. Schwarzer, Der kleine Unterschied, S.36
7 ebenda, S.256
8 A. Schwarzer, Der große Unterschied, S.133
9 ebenda, S.47
10 ebenda S.70
11 Schwarzer, So sehe ich das, S.202
12 A. Schwarzer, Der kleine Unterschied, S.13/14
13 A. Schwarzer, Der große Unterschied, S.145
14 A. Schwarzer, PorNO, Köln 1994, S.100
15 ebenda, S. 90
16 A. Schwarzer, Der große Unterschied, S.147
17 ebenda, S.147
18 A. Schwarzer, So fing es an, München 1981, S.32/33
19 A. Schwarzer, Mit Leidenschaft, Hamburg 1985, S.248
20 ebenda, S.248

Lesenswert zu diesem Thema: Sophia Moldenhauer, „Was Prostitution ist, weiß im Grunde jede Frau“ – Alice Schwarzer zu Prostitution und Zwangsprostitution, Humboldt-Universität Berlin, Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Bulletin 35, S.40 – 58,
Quelle: http://www2.gender.hu-berlin.de/ztg-blog/2008/12/bulletin-35-der-involvierte-blick-zwangsprostitution-und-ihre-reprasentation/

Ein Kommentar

  1. Frank Linnhoff sagt:

    Alice Schwarzer und die Redaktion von EMMA rühren in diesen Novembertagen wieder leidenschaftlich die Kriegstrommeln und finden in der deutschen Medienlandschaft und bei nicht wenigen Promis Gehör und Unterstützung mit ihrem „Appel gegen Prostitution“. Ich habe ihn durchgelesen, diesen Appel, der in Klardeutsch übersetzt fordert: Prostituierte sollen weiterhin legal ihren Körper gegen Entgeld zur sexuellen Befriedigung anbieten dürfen, wobei derjenige, der dieses Angebot annimmt, mit einer empfindlichen Geldbuße bestraft werden soll.

    Verduzt fasse ich mich an meine Nase, träume oder wache ich? Sollte die Quadratur des Kreises gelungen sein?

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