Archiv für Gesundheit/Pflege

Nichtraucherschutz ist einen Schritt weiter

Im Ausschuss für Gesundheit und Verbraucherschutz wurde gestern beraten und entschieden, wie der Nichtraucherschutz künftig in Hamburg umgesetzt wird. Vorausgegangen war der Novellierung des Gesetzes eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die den schwarzgrünen Kompromiss gekippt hatte. Aus meiner Sicht ist der Nichtraucherschutz damit einen Schritt voran gekommen. Weiterlesen

EHEC ist zurück – was hilft wirklich?

Die sechsjährige Sophie aus Hamburg-Blankenese hat ihre EHEC-Erkrankung nicht überlebt. Derzeit gehen die Behörden offenbar noch nicht von einer erneuten Epidemie aus, sondern von einem bedauerlichen Einzelfall. Skeptisch machen Presseberichte, wonach jetzt an Eltern appelliert wird, mit ihren Kindern „Händewaschen zu üben“. Weiterlesen

Sinn und Unsinn der e-Zigarette

Der Wettbewerb macht – bekanntlich – auch vor der Gesundheit der Menschen nicht halt. Dabei wird mit Suggestionen und Halbwahrheiten gearbeitet, um das jeweilige Produkt abzusetzen. Das geht im Bereich der Sucht besonders gut. Die Alltagsdroge Nikotin ist umhüllt von Mythen, Behauptungen und Statistiken, die das jeweils Gewünschte darstellen. Weiterlesen

Not in der Notaufnahme

Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums Eppendorf ist Dreh- und Angelpunkt der gesundheitlichen Notversorgung in Hamburg. Naturgemäß kommt es immer wieder zu außergewöhnlichen Belastungen des Personals, das dort tätig ist. Daher ist es von Bedeutung, dass die dort eingesetzten Pflegekräfte mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit behandelt werden. Weiterlesen

Kniefall der Gesundheitssenatorin vor Asklepios?

Hamburgs Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks hat verkündet, dass sechs Krankenhäusern 52 vollstationäre und 30 teilstationäre zusätzliche Betten in den Bereichen Psychiatrie und Psychosomatik genehmigt werden. Dies widerspricht ihrer Aussage von vorletzter Woche. Auf einer Sitzung des Gesundheitsausschusses am 9. September hatte sie gesagt, nur in der Geronotopsychiatrie (Demenz, Alzheimer) und Psychosomatik Betten genehmigen zu wollen. Asklepios hatte bereits mit einer Klage gedroht, weil es angeblich einen erheblichen Mehrbedarf gäbe. Weiterlesen

Unsinnige Werbekampagne des Senats zur Pflege

Auch der neue, SPD-geführte, Hamburger Senat betreibt wie sein schwarz-grüner Vorgänger Schau-politik für die Pflege. Als ob eine Plakatkampagne junge Leute bewegen könnte, einen schlecht bezahlten Beruf, der nur wenige Aufstiegschancen hat und zudem harte Arbeitsbedingungen mit sich bringt, anzunehmen. „Hier wird schon wieder Geld zum Fenster herausgeworfen, anstatt den Pflegenotstand endlich grundlegend anzupacken“, kritisiert Kersten Artus, gesundheits- und pflegepolitische Sprecherin der Linksfraktion, die Werbekampagne „Zeig deine Pflegestärken“.

Die Suchthilfe muss (wieder) lauter werden

Am Vormittag wurde in Rothenburgsort der Grundstein für eine Suchtklinik gelegt. Ursprünglich in Wandsbek geplant, gab der Bezirk dort seinen Genehmigung nicht, weil einige Eltern meinten, eine Suchtklinik wäre eine Drogenhölle und würde ihre Kinder gefährden. In Rothenburgsort in Hamburg-Mitte gab es diese blödsinnigen Vorurteile nicht. Vier Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm machten den Bau möglich. Weiterlesen

Pflege – das Thema!

Dienstag und Mittwoch gehörten der Pflegepolitik. Dienstag hatte ver.di zum Pflegeforum geladen, Mittwoch die Hamburgische Pflegegesellschaft. Ver.di lud zu pflegen & wohnen Uhlenhorst ein, die HPG ins Stadtdomizil, Schanze. GAL, SPD, CDU und Linke hatten ein ansprucksvolles Publikum. Weiterlesen

Gesundheitsausschuss, viertel Stunde

Also so was: Die Sitzung des Gesundheitsausschusses dauerte nur eine viertel Stunde. CDU, GAL und SPD waren sich einig, dass es sich nicht mehr lohnt, über Anträge zu diskutieren. Nichts davon könne mehr wirksam werden, weil es ja demnächst eine neue Bürgerschaft gäbe, die von vorne anfangen würde. Weiterlesen

Lesben, Schwule und Transgender feiern: CSD in Hamburg

Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft ist solidarisch mit den Forderungen des diesjährigen CSD: Gleiche Rechte statt Blumen! Er ist eine politisch aktive Bewegung, die wir auch künftig tatkräftig unterstützen werden, so dass es nicht weitere 30 Jahre zur Gleichstellung braucht! Den Höhepunkt des CSD bildet natürlich auch in diesem Jahr wieder die große Parade am Samstag, den 7. August 2010. Sie beginnt um 12 Uhr in der Langen Reihe und endet auf dem Straßenfest am Jungfernstieg, wo in diesem Jahr ein sehr abwechslungsreiches Bühnenprogramm für Unterhaltung sorgen wird. Wir sehen uns auf der Straße!