Archiv für Gesundheit/Pflege

Pflege-Podium bei der Diakonie

dw_pr-11-1Es ist „fünf vor zwölf“, hatte die Diakonie ihre Podiumsveranstaltung am 7. August zur Pflege in den Räumen des Dorothee-Sölle-Hauses getitelt. Herbert Schalthoff (mitte) moderierte. Wie zu erwarten, waren die Gäste – vornehmlich Beschäftigte stationärer und ambulatenr Pflegeeinrichtungen – ungehalten darüber was in den letzten Jahren von Schwarzgelb in der Pflegepolitik geleistet wurde – nämlich nichts Sinnvolles. Weiterlesen

„Vincinette“ – Vorlesen im Altenheim

dsc_5854Sturmflut über Hamburg heißt das Buch, das ich auf meiner zehnten Etappe der Sommertour im Elisabeth Alten- und Pflegeheim vorgelesen habe. Es ist letztes Jahr, anlässlich des 50. Jahrestages der Katatrophe, erschienen. Alexander Schuller hat es geschrieben.

Das Elisabeth Alten- und Pflegeheim ist eine gemütliche, sehr liebevoll ausgestattete Einrichtung. Ich habe sie im letzten November das erste Mal besucht, und auch damals schon vorgelesen. Damals war eine adventliche Stimmung – jetzt scheint die Sonne, im Garten des Heimes stehen Strandkörbe, Gewächse ranken über die Fenster.

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Zu Gast im Agaplesion

pap_5644-300x200Ich stehe vor dem Agaplesion. Das ist das Diakoniekrankenhaus in Eimsbüttel, das aus der Fusion dreier evangelischen Krankenhäuser (Alten Eichen, Bethanien, Elim) entstanden ist. Ich habe es im Rahmen meiner Sommertour durch Eimsbüttel besucht und mit dem Geschäftsführer Jörn Wessel, dem Leiter der gynäkologischen Abteilung, Herrn Prof. Dr. Christoph Lindner und mit der Leiterin der Unternehmenskommunikation, Ute Schlemmer, gesprochen. 370 Betten hat das Krankenhaus. Unterm gleichen Dach ist auch die CardioClinic von Asklepios untergebracht, mit 25 Betten. Weiterlesen

Riskiert der SPD-Senat die Gesundheit der RatsdienerInnen?

rathausDer Inhalt einer Schriftlichen Kleinen Anfrage von mir hat es in die BILD geschafft: Ich hatte die Arbeitssituation der (nur noch) neun Ratsdienerinnen und Ratsdiener thematisiert. Sie arbeiten in einem merkwürdigen Schichtsystem. Pauschal werden z.B. jeder Schicht 2,5 Überstunden zugeschlagen. Ob diese dann geleistet werden müssen, wissen die Beschäftigten erst kurzfristig. Nicht einmal Bereitsschaftsregelungen gibt es. Das macht planbare Freizeit schwer. Und so fragt auch BILD: Warum sind Ratsdiener so oft krank? Meine Anfrage ergab nämlich: Der Krankenstand ist extrem hoch, er liegt bei über 20 Prozent.

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Zwangsbehandlungen: Es geht um Alternativen!

Vor eineinhalb Jahren, Anfang Januar 2012, entschied das Bundesverfassungsgesetz, dass Zwangsbehandlungen von Menschen, die sich in der medizinischen Behandlung im Maßregelvollzug befinden, gegen die körperliche Unversehrtheit verstoßen. Daher ist nun die Frage, ob die Gesetze angepasst werden müssen, die die rechtlichen Grundlagen für Zwangsbehandlunge, z.B. Gabe von Neuroleptika, Videoüberwachngen und Fixierungen, bilden. Deswegen hat es im Gesundheitsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft gestern eine Expertenanhörung gegeben. dabei waren Richter, Lehrbeauftragte, Datenschüter, Angehörige und auch ein Psychiatrieerfahrener. Die Frage ist auch, ob Zwangsbehandlungen überhaupt nötig sind? Sind sie vielmehr Folter? Weiterlesen

Podium zur Pflege – wo war die FDP?

Der Anruf kam heute Mittag: Ob ich um 17.30 Uhr an einer Podiumsdiskussion zur Finanzierung der Pflege teilnehmen kann? Die Pflege-Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) hatten Politikerinnen und Politiker dazu eingeladen. Weiterlesen

Aktionswoche Alkohol. Schwerpunkt: Frauen und Sucht

Frauen trinken anders als Männer und das ist kein dummer Witz, sondern bitterer Ernst mit fatalen Folgen. Die Aktionswoche Alkohol, die regelmäßig von der hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen veranstaltet wird, stellt sich diesmal dankenswerterweise diesem immer noch nicht tief genug beleuchtetem Thema. Heute war in Hamburg die Auftaktveranstaltung mit guten Referaten. Hier eine Zusammenfassung: Weiterlesen

Männer fühlen sich so lange gesund, bis sie umfallen

Warum sind Frauen anders krank als Männer? Warum leben Frauen länger und warum bringen sich mehr Männern um? Was muss die Gesellschaft tun, um den Geschlechtern je nach ihren Voraussetzungen eine optimale gesundheitliche Versorgung und Lebensqualität zu ermöglichen? Weiterlesen

Intersexualität – immer noch werden Babys unnötig operiert

In der Bundesrepublik Deutschland besteht bei der Geburt eines Kindes mit uneindeutigen körperlichen Geschlechtsmerkmalen (Intersex, Besonderheiten der Geschlechtsentwicklung/DSD) seit dem 1. Januar 2009 keine Frist mehr, bis wann das Geschlecht laut Personenstandsgesetz offiziell gemeldet werden muss (§ 7 PStV). Es kann unbeschränkt offen gelassen werden. Der Hamburger Senat hat sich in der Drucksache 19/3438 dieser Position angeschlossen. Trotzdem ist diese Möglichkeit in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Weiterlesen

Gesundheitspolitik mit Geschlechterblick denken

Als Gendermedizin wird Humanmedizin unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten bezeichnet. Schwerpunkte sind soziale, psychologische und biologische Unterschiede der Geschlechter. Weiterlesen