Zum sechsten Mal sind Beschäftigte aus dem Diakonieklinikum in den Warnstreik getreten. Sie fordern einen Tarifvertrag. Frauen und Männer, die bei der Kirche oder in Einrichtungen der Kirche – der Diakonie – arbeiten, werden oft schlechter bezahlt als Menschen in vergleichbaren Betrieben und Berufen. Sie haben kein Streikrecht und keine Betriebsräte. Weiterlesen
Archiv für Senioren
Zickenkrieg: Warum streiten Schröder und Schwarzer?
Da hat unsere junge, blonde, verheiratete Familienministerin vielleicht was angerichtet: Geht auf die Ikone der Frauenbewegung, die alte, blonde unverheiratete Alice Schwarzer, los und geißelt ihre Behauptung, Hetero-Sex unterdrücke Frauen. Die kachelt zurück und spricht der CDU-Politikerin jede Fähigkeit ab, ihr Amt auszuüben: Das einzige, was sie bislang von ihr mitbekommen habe, sei deren Namensänderung anlässlich ihrer Eheschließung gewesen. Weiterlesen
Bürgerschaft 10./11. November: Kinder- und Jugendgesundheit
Wie ist es um die Kinder- und Jugendgesundheit in Hamburg bestellt? Dreiviertel von ihnen wachsen gesund auf. Da lohnt es sich, danach zu schauen, was mit den anderen 25 Prozent los ist – und warum sie gesundheitliche Probleme haben. Meine Fraktion hat sich mit einem Antrag an die Bürgerschaft gewendet, der mangelndes Datenmaterial beklagt, einen unterbesetzten Öffentlichen Gesundheitsdienst aufgezeigt und die Folgen für Kinder und Jugendliche dargestellt. Weiterlesen
Gütetermin und Frauenarmut
Was für ein Tag: Mittags „mein“ Gütetermin vorm Arbeitsgericht, nachmittags Frauenarmutskonferenz. Es waren über 60 Leute zum Arbeitsgericht gekommen. Margitta hatte unser ver.di-Frauen-Fähnchen dabei, Agnes zwei Soli-Plakate gebastelt. Einige haben extra wegen dem Gerichtstermin frei genommen. Weiterlesen
Konferenzen satt
In ver.di sind die Organisationskonferenzen in vollem Gang. Die unteren Ebenen sind bereits durch, jetzt finden überall die Landesfachbereichskonferenzen statt. Meine war gestern. Ich finde mittlerweile übrigens diebischen Gefallen an den Wortungetümern meiner Gewerkschaft. Man muss das sportlich sehen, dann entsteht der nötige Ehrgeiz, sie melodisch auszusprechen. Weiterlesen
Brauchen wir einen Weltmännertag?
Vor wenigen Tagen fand der Weltmännertag statt. Er wurde in der Presse abgebildet, zum Hintergrund seiner Entstehungsgeschichte habe ich aber wenig gelesen. Michail Gorbatschow rief ihn vor einigen Jahren ins Leben. Weiterlesen
Studiengebühren sind unsozial: Rede zum UKE
Die CDU hat eine Große Anfrage zur Entwicklung des UKE (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) gestellt und sie samt Antworten zu Debatte angemeldet. Also haben wir vorletzten Mittwoch darüber in der Bürgerschaft debattiert. Meine Kritik: Das Dokument ist wenig aussagekräftig – und das ist bedauerlich. Aber wer Angst vor Transparenz hat, muss sich wohl hinter Superlativen und Allgemeinheiten auf der einen Seite und detailverliebten Schilderungen (Rohrpostanlage) auf der anderen Seite verstecken. Schade, dass die Koalition das nötig hat. Und mit welcher Selbstverständlichkeit dargestellt wird, wie die Studierenden mit Gebühren ihre Ausstattung und Personal finanzieren müssen, ist ein Skandal!
Sunnerklaus, de grote Mann!
Was nicht geht, geht nicht. Es mag ja in den USA ein witziges Spektakel sein und eine schönschauerliche irische Geschichte dem Halloween zugrunde liegen, aber damit lässt sich trotz Gejubels der Einzelhandelsketten, der Inszenierung von Kürbis-Rezepten allerorts und Gruselfilmen im TV keine Kultur zaubern. Kinder ziehen an Halloween rum und fordern: Süßes oder Saures? Weiterlesen
Kuchen essen im Übersee-Club
rau Professorin Dr. h. c. Christa Randzio-Plath wurde gestern 70 Jahre alt und feierte ihr Jubiläum im noblen Überseeclub an der Alster. Ich kenne sie aus der Zusammenarbeit im Landesfrauenrat. Es war für mich eine doppelte Premiere: Ich war auf dem Geburtstag einer bekannten Sozialdemokratin eingeladen und betrat das erste Mal das Amsinck-Haus. Weiterlesen
Bürgerschaftssitzung 27. September 2010
Zwei neue Senatoren erhielten diesmal die Aufmerksamkeit der CDU-Fraktion, die sonst, spätestens nach der Aktuellen Stunde, unkonzentriert in den Seitenfluren, im Kaisersaal beim Kuchen oder direkt stehend im Plenarsaal schwatzend, teilnahmslos mehr Ab- als Anwesenheit präsentiert. Weiterlesen