Archiv für Senioren

Matthiae-Mahl: Nein, solange es Tafeln gibt!

foto15Mal wieder findet das Matthiae-Mahl statt. Mal wieder habe ich eine Einladung erhalten. Mal wieder werden ich und die anderen sieben der Linksfraktion Hamburg absagen.

Ich finde es immer noch unerträglich, dass der Senat einmal im Jahr für viel Geld dieses traditionsreiche Essen ausrichtet und keinen Cent dafür verlangt. Dabei nehmen viele daran teil, die sich das locker leisten könnten.

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Whopper vor Gericht

stade2Es ist kalt in Stade. Wir stehen vorm Arbeitsgericht. Heute steht die Kündigung eines Betriebsratsvorsitzenden von Burger King auf der Tagesordnung. Vorwurf: Verleumdung.  Eine weitere Klage richtet sich gegen den Wahlvorstand. Seine Extstienz soll für nichtig erklärt werden. Das riecht nach Schikane. Die NGG hat deswegen zum Protest aufgerufen. Wir sind aus Hamburg angereist. Weiterlesen

„Komm raus!“

foto-1Wo ich hinschaue, sehe ich Störche. Sie hängen im Flur, im Wohnzimmer und an den Türen. Als Pappkameraden baumeln sie von Girlanden herab und tragen ein Bündel im Schnabel.

Außerdem hängen (noch) farblose Bodys, Strumpfhosen und Söckchen im Miniformat herum. Und bunt einpackte Geschenke stapeln sich auf dem Tisch. In der Küche steht ein Kuchen mit der Aufschrift „Komm raus!“ Es ist, wonach es aussieht: Eine Babyparty.

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Frühstück mit 50 SeniorInnen

rote-kette-1024x682Über die ärztliche Versorgung will ich mit ihnen reden. Und über die Gesundheit älterer Menschen. Es ist morgens, kurz nach Acht und ich mache mich auf den Weg nach Barmbek, zur Köster-Stiftung. Knapp 50 Bewohnerinnen der Wohnanlage erwarten mich zum Frühstück. Als ich in den großen, hellen Raum komme, nassgeregnet und etwas verschwitzt, haben sie schon angefangen. Ich bin zehn Minuten zu spät.

Ein Platz ist noch frei, ich setze mich hin. Mir wird Kaffee eingeschenkt, ich bekomme Brötchen gereicht. Butter. Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Quark – das sieht alles sehr lecker aus. Und es schmeckt. Zwei Schokopralinen liegen neben meinem Teller. „Passen Sie gut auf sie auf“, sagt meine Sitznachbarin warnend zu mir und lacht zu den anderen.

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Sanktionen abschaffen!

artus_ingeMit ungefähr 20 Leuten haben wir heute vor dem Jobcenter in der Norderstraße in Hamburg-Mitte für eine Petition von Inge Hannemann Unterschriften gesammelt. Sie richtet gegen die Sanktionspraxis der Jobcenter. Ich war erstaunt und froh, wie viele Interessierte sich ansprechen ließen und schnell unterschrieben haben.

Vor vielen Jobcenter in der Bundesrepublik Deutschland hat diese Unterschriftenaktion stattgefunden. Inge erzählte, das in allen Bundesländern Sammlerinnen und Sammler bereit stehen. 50.000 Menschen müssen unterschreiben, noch eine Woche ist Zeit dafür. Hier ist ein Ausschnitt aus dem Hamburger Lokalfernsehen NDR.

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Vorlesen im Mehrgenerationenhaus

fotoAm bundesweiten Vorlesetag habe ich im Mehrgenerationenhaus „Nachbarschatz“ in der Eimsbütteler Amandastraße. Mit „Märchenstunde“ wurde ich im Schaukasten angekündigt. Weiterlesen

Kondomhersteller nimmt zu Naziaufdruck Stellung

Das ging schnell: Gestern Nachmittag hatte ich mich an den Kondomhersteller gewendet, dessen Produkte die Werbebotschaften der Jugendorganisation der neonazistischen NPD zieren. Hier ist das Schreiben:

Wir bedauern dies sehr und hatten Anfang September zu der Angelegenheit bereits eine Pressemitteilung herausgegeben: Weiterlesen

Nazidreck in meinem Briefkasten

button_nazis-rausPost am Sonnabend. Briefkasten bei mir zu Hause. Ein weißer Umschlag ohne Absender. Inhalt: Ein namentlich adressierter Brief, in dem mir schwulstig die Interessenwahrnehmung deutscher Belange abgesprochen wird.

Mit dabei: Ein „JN“-Kondom. JN, das steht für die Jugendorganisation der neonazistischen NPD. Auf der Verpackung steht: „Für Ausländer und ausgewählte Deutsche“. Und wie ich erfahre, haben mehrere Abgeordnete der Linken in Hamburg diesen Dreck nach Hause gesendet bekommen. Weiterlesen

Intersexualität: Es ist ein erster Schritt

01_20130220_lan-konferenz_285kl_70a7128484„Heute ist ein großer Tag für die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland und solche, die noch auf die Welt kommen werden: Das Personenstandsgesetz verlangt nicht mehr, dass binnen weniger Tage nach der Geburt das Geschlecht des Kindes angegeben werden muss.

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Petitionen aus Wandsbek

rathausEin paar Mal im Jahr zieht es den Eingabenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft, der überall anders in der Bundesrepublik Petitionsausschuss genannt wird, in die Öffentlichkeit. Am 29. Oktober boten wir eine Sprechstunde in Wandsbek an. Wandsbek ist der größte Bezirk Hamburgs.

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