Die Polizei verweigerte GewerkschafterInnen am Tag der Arbeit, den 1. Mai, den Zutritt zum Hamburger Gewerkschaftshaus. Tausende von Menschen demonstrierten zuvor auf der Straße zum Besenbinderhof.
Sie machten mit Transparenten und Aktionen auf die Missstände in der Arbeitswelt aufmerksam. Zum Beispiel auf die Geheimverhandlungen vom das Freihandelsabkommen TTIP, und darauf, dass der gesetzlichen Mindestlohn für alle gelten muss.
Sie schon eine außergewöhnliche Person: Professor Dr. Christa Randzio-Plath, SPD-Urgestein, ehemalige Europaabgeordnete und langjährige Vorsitzende des Hamburger Landesfrauenrates. Jetzt ist sie Ehrenvorsitzende der „größten Hamburger Frauenlobby“ geworden.
Die Gegenkampagne hat sie Geld gekostet, richtig viel Geld. Sie haben frühmorgens die Menschen vor der Arbeit an U- und S-Bahnhöfen abgepasst. Sie haben umfänglich (und zum Teil unzulässige) Werbung geschaltet und Betriebsräte auf Arbeitgeberkosten zusammengerufen, damit diese sich gegen den Volksentscheid positionieren.
Die Podiumsdiskussion der